Das Klimaschutzkonzept Potsdam-Mittelmark

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark bringt im Herbst 2018 sein integriertes Klimaschutzkonzept in die politische Abstimmung. Beschrieben sind darin die Klimaschutzstrategie des Landkreises und ein Maßnahmenplan bis zum Jahr 2029. Der entsprechende Beschluss des Kreistages folgte am 06. Dezember 2018.

Ziele ist es Klimaschutzaktivitäten im Landkreis Potsdam-Mittelmark zu verstärken und auszuweiten, um die nationalen Treibhausgasminderungsziele zu erreichen.

Durch die vielen Möglichkeiten diese Ziele zu erreichen, navigiert das Klimaschutzkonzept als politische und gesellschaftliche Planungs- und Entscheidungshilfe und gibt 44 Maßnahmen vor, die es umzusetzen gilt.

Es umfasst sieben Handlungsfelder:

  • Eigene Zuständigkeiten des Landkreises, Kommunen,
  • Energieerzeugung und -versorgung,
  • Mobilität und Verkehr,
  • Gewerbe, Handel, Dienstleistung, Industrie
  • Land- und Forstwirtschaft, Umwelt
  • Private Haushalte.

Controlling

Eine regelmäßige Überprüfung des Umsetzungsstatus der mit dem Klimaschutzkonzept beschlossenen Maßnahmen ist für den erfolgreichen und zielführenden Klimaschutz im Landkreis unabdingbar. Dabei soll es nicht allein darum gehen einen Soll-Ist-Zustand aufzunehmen. Ziel des Controllings ist eine Steuerung des Prozesses noch während des Umsetzungszeitraumes. Ist es möglich die gesteckten Ziele mit den geplanten Maßnahmen zu erreichen? Müssen zum einen die Ziele des KSK angepasst werden oder aber eine Ergänzung des Maßnahmenkatalogs erfolgen?

Konkret bedeutet das zu prüfen, ob

  1. die CO2-Emission im Landkreis gesunken ist, indem eine Treibhausgasbilanz für den Landkreis erstellt wird und
  2. den Umsetzungsstand der Maßnahmen zu überprüfen.

Beides soll dann als Grundlage für eine Steuerung der Prozesse dienen und der Erkenntnis ob die Maßnahmen des KSK zeitgemäß, die festgesetzten Ressourcen ausreichend und die gewünschten Effekte eingetreten sind.